Einst war der aus Rußland stammende Barsoi der Liebling der Kaiser und Könige.

"Psovaja borzaja" wird er in Rußland genannt. "Borzoi", das Wort von dem die Rasse bei uns ihren Namen ableitet, bedeudet so viel wie schnell oder flink.

Der früheste Nachweis über die Vorfahren des Barsois ist datiert mit dem 11. Jahrhundert. Es sind dies Fresken in der Sophienkathedrale in Kiew, der ältesten russischen Steinkirche, die Szenen der Hetzjagd mit Hunden darstellen.

Um 1900 galt der Barsoi als das Sinnbild des Windhundes schlechthin. Die westeuropäische Zucht hat die äußeren Vorzüge dieser russischen Hunderasse  zur Vollkommenheit entwickelt.

Im Alltag ist der Barsoi ein ausgesprochen angenehmer und ausgeglichener Hund, der im Haus kaum auffällt. Er kann problemlos im Rudel, auch mit mehreren Rüden, gehalten werden.

Die meiste Zeit wird mit schlafen oder gemütlichem auf dem Sofa liegen und dem Beobachten der Umgebung verbracht.

Doch wenn in der freien Natur  etwas die Aufmerksamkeit eines Barsois erweckt, ist er augenblicklich hellwach und zur Jagd bereit.

Die ursprüngliche Verwendung des Barsois war die Hetzjagd auf Hasen, Wölfe und Hirsche. In Rußland wird er bis heute zur Jagd eingesetzt.